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Internationaler Tag der Bildung (UNESCO)

Internationaler Tag der Bildung

Die Chancengleichheit in den Bildungssystemen muss global verbessert werden. Das forderte die UNESCO anlässlich des Weltbildungstags, der erstmals am 24. Januar 2019 stattfand. Noch immer gehen Millionen Kinder und Jugendliche weltweit nicht zur Schule. Auch Deutschland hat Nachholbedarf: Chancengleichheit und Rekrutierung sowie qualifiziertes Bildungspersonal sind die beiden größten Herausforderungen.

Bis 2030 soll jeder die Möglichkeit zu lebenslangem Lernen und einer inklusiven und hochwertigen Bildung haben. Darauf einigen sich alle UN-Mitgliedsstaaten in der globalen Bildungsagenda 2030. Die Umsetzung des Projekts wird von der UNESCO koordiniert. Sie bewertet die Fortschritte und veröffentlicht sie jährlich in ihrem Weltbildungsbericht.

Corona Pandemie erschwert die Lage

Im Zuge der Corona Pandemie hat sich die Situation jedoch nicht verbessert. Im Gegenteil: „Bildungssysteme auf der ganzen Welt erleben durch die Corona-Pandemie eine der größten Krisen ihrer Geschichte mit schwerwiegenden Folgen gerade für diejenigen, die es schon davor schwer hatten, im Bildungssystem Fuß zu fassen. Die Rückschläge sind dramatisch“, so die Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission, Maria Böhmer. „Die Auswirkungen der Schulschließungen auf das Lernen junger Menschen könnten weltweit zu den kostspieligsten Folgen der Pandemie zählen. Hunderte Millionen Kinder, Jugendliche und junge Erwachsenen hatten schon zuvor keinen Zugang zu Schulbildung. Diese Situation hat sich noch deutlich verschärft.“

Zwar seien durch die Fortschritte in der Digitalisierung erfolgreiche Lernprozesse erlebt worden. Diese Situation sei allerdings nicht für alle Kinder und Jugendliche gleichermaßen erlebbar gewesen. Deshalb betont Maria Böhmer auch in diesem Jahr deutlich: „Allen Menschen Zugang zu hochwertiger, chancengerechter und lebenslanger Bildung zu geben, wie es die Vereinten Nationen fordern, ist auch zu Beginn des Jahres 2022 unsere vordringliche Aufgabe – in der Deutschen UNESCO-Kommission, in der gesamten UNESCO-Familie, in der Politik und in der Zivilgesellschaft. Wir müssen dabei alle Bildungsbereiche in den Blick nehmen – von der Kita bis zur Erwachsenenbildung.“

Was kann man tun?

Den mit Abstand größten Einfluss hat der normale Bürger durch seinen Wahlzettel. Sich mit Parteiprogrammen und deren Meinung gegenüber Bildungsprogrammen auseinanderzusetzten ist sehr essenziell, wenn man die Absicht verfolgt, etwas zu ändern. Abgesehen davon finden zwar dieses Jahr kaum bis gar keine Veranstaltungen im Rahmen des Internationalen Tags der Bildung statt, jedoch kann man davon ausgehen, dass das in den kommenden Jahren nicht mehr der Fall sein wird. Wir halten Sie auf dem Laufenden!

Weitere Informationen unter www.unesco.de

Vanessa Wobb
Author: Vanessa Wobb

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