Immer mehr Kinder wachsen heute ganz selbstverständlich mit Smartphones, Tablets und Computern auf. Gleichzeitig tauchen viele Fragen rund um Sicherheit und Schutz im Netz auf. Das aktuelle Fokusthema „Digitaler Familienalltag“ des Cybersicherheitsmonitors 2025 zeigt, wie Familien ihren digitalen Alltag sicher und selbstbewusst gestalten können.
Viele Eltern sprechen vor allem darüber, wie sie mit Kontaktanfragen von Fremden umgehen. 51 Prozent der Eltern von Grundschulkindern und 53 Prozent der Eltern von Jugendlichen machen das zum Thema. Andere Schutzmaßnahmen, wie Accounts absichern oder Onlinebetrug erkennen, kommen seltener auf den Tisch. Hier liegt der Anteil zwischen 26 und 41 Prozent.
Dabei zeigt die Erfahrung, dass Schutz wichtig ist. Über ein Drittel der Kinder und Jugendlichen berichtet schon von unangenehmen Erlebnissen im Netz, zum Beispiel Cybermobbing oder Inhalten mit Gewalt, Pornografie oder rassistischen Botschaften. Für viele gehören solche Erfahrungen leider zum Alltag dazu. Das BSI unterstützt Eltern dabei, ihre Kinder kompetent zu begleiten. Auf dem Online-Portal finden Familien praxisnahe Tipps vom IT-Basisschutz über altersgerechte Empfehlungen bis zu Anregungen für Gespräche über mögliche Risiken. Auch Pädagoginnen und Pädagogen können sich dort multimedial informieren, um Kinder gezielt zu begleiten.
Der Cybersicherheitsmonitor 2025 liefert spannende Einblicke in den digitalen Familienalltag, aufgeschlüsselt nach Altersgruppen. Die Studie macht deutlich, dass digitale Medien viele Chancen bieten, aber auch Risiken bergen. Wer sich informiert, Schutzmaßnahmen trifft und gemeinsam mit den Kindern über einen sicheren Umgang spricht, kann ihnen helfen, selbstbewusst, sicher und verantwortungsvoll durchs digitale Leben zu gehen.
Infos und Tipps für den Eltern-Kind-Dialog: bsi.bund.de/cybersicherheitsmonitor
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Weitere Themen rund um Kinder und Familienleben gibt es in unserer Rubrik Gut zu wissen.
