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Wo ist der nächste Schatz versteckt?

Bildnachweis: Image by Pexels from Pixabay

Eine Schatzsuche ist ein absolutes Highlight bei Kindergeburtstagen. Kids lösen bei diesem Partyabenteuer verschiedene Aufgaben und bewegen sich von einem gekennzeichneten Ort zum nächsten, um am Ende den Schatz zu finden. Vorteil: Mit einer Schatzsuche ist die ganze Rasselbande spielerisch beschäftigt und es kommt definitiv keine Langeweile auf. Der Kindergeburtstags-Klassiker ist für fast jedes Alter geeignet, lässt sich hervorragend mit einer Mottoparty verbinden, funktioniert aber auch bestens mottofrei – sowohl drinnen als auch draußen.

Natürlich ist eine Schatzsuche im Freien, beispielsweise in einem Waldstück oder Park, ein wunderbares Erlebnis. Doch es gibt nun mal auch Kinder, die im Winter Geburtstag haben und selbst Sommer-Kinder können das Pech haben, dass Blitz, Donner, Wind und Regen ihnen einen gehörigen Strich durch das geplante Outdoor-Abenteuer machen. Glücklicherweise bieten auch die eigenen vier Wände jede Menge Möglichkeiten für eine abenteuerliche Schatzsuche.

DIE IDEE

Im Grunde laufen alle Schatzsuchen gleich ab: Die Kinder gehen gemeinsam eine bestimmte Route ab, um schließlich den Schatz selbst  einen Hinweis darauf zu finden, wo dieser versteckt ist. Oft wird die Route von einem Vorausgehenden mit Krei­depfeilen markiert. Eine andere Möglichkeit ist, Zettel mit Hinweisen auf beziehungsweise Aufgaben für die nächste Station an versteckten Stellen zu de­ponieren. Eine schöne Idee: Schatzsuche mit Schatzkarte! Erwachsene können ganz einfach eine Schatzkarte selbst gestal­ten. Einfach ein wenig Backpapier nehmen, die Ecken ganz vor­sichtig mit einem Feuerzeug ansengen, das Pa­pier mehrfach zusam­menknüllen und wieder glatt streichen und die Karte mit den entsprechenden Hinwei­sen einzeichnen. Die Gruppe han­gelt sich anhand der „alten“ Schatzarte von Hinweis zu Hinweis.

ABLAUF FÜR DIE PARTYPLANER

Bevor die Schatzkarte gebastelt wird, muss aller­dings der Ort des Geschehens festgelegt werden. Wo soll der Schatz gesucht werden? Im Garten? Im Haus oder in der Wohnung? Auf dem Spielplatz? Im nächsten Park oder Wald? Erwachsene sollten in Ruhe die Strecke ablau­fen, um zu überlegen, wo man Hinweise verstecken kann und natürlich, um Gefahrenquellen auszuschließen. Am Tag der Feier müs­sen die Hinweise dann versteckt wer­den. Bei schlechtem Wetter können die Hinweise in Dosen verpackt, an Bäu­me gehängt, hinter Büschen versteckt oder auch verbud­delt werden. Damit die Aufgaben oder Hinweise schneller gefunden werden, sollte das Versteck mit Kreide, Säge­spänen oder auch Luftballons markiert werden.

In den ei­genen vier Wänden könnten die Zettel in Blumentöpfen, unter einem Kopf­kissen oder unter dem Teppich ver­steckt werden.  Das Wichtigste für eine Schatzsuche (zumindest für die Kinder) ist selbst­verständlich der Schatz. Als Schatztruhe kann ein Schuhkarton mit Goldfolie beklebt oder aber eine Holzkiste aus dem Bastelladen dienen. Befüllt werden kann die Truhe mit allerlei Dingen wie Süßigkeiten oder kleinen Spielzeugen. Wie wäre es, wenn sich die Mitgebsel-Tütchen für alle Gäste in der Schatz­truhe befinden?

DAS ALTER DER SCHATZSUCHER

Das Alter der Kinder spielt bei der Planung eine wichtige Rolle. Die Dauer des Spiels, die Streckenauswahl sowie die Aufgabenstellungen sollten auf die Fähigkeiten der Partymeute abgestimmt sein. Wenn also eine Suche mit kleineren Kindern stattfindet, sollte eine kurze Strecke mit ma­ximal fünf bis acht Aufgaben eingeplant werden. So kann man sicherge­ hen, dass alle bis zum Schluss aufmerksam mitmachen und Spaß haben. Eine schöne Idee: Die kleinen Schatzsucher bekommen nach jeder gelö­sten Aufgabe ein Puzzleteil. Am Ende der Suche müssen sie das Puzzle gemeinsam zusammensetzen. Für das Puzzle beklebt man einfach einen Pappkarton mit einem ausgedruckten Bild und schneidet diesen dann in mehrere Teile. Vielleicht könnte auf dem Bild auch der Ort zu sehen sein, an dem der Schatz versteckt ist?!

HINWEISE UND AUFGABEN

Die Kinder sollen an jeder Station der Schatzsuche spannende Aufgaben bestehen, um schlussendlich einen Hinweis auf das nächste Versteck zu erhalten. Was für Aufgaben und in welcher Form diese gestellt werden, hängt ganz vom Alter der Kids und vom Ort des Geschehens ab. Der Phantasie sind auch hier keine Grenzen gesetzt. Bei sensorischen Rätseln, die auch bestens für kleinere Kinder geeignet sind, geht es zum Beispiel darum, dass die Party-Gruppe Dinge erschmeckt, erriecht oder ertastet. Einfach ein paar Gegenstände wie Radiergummi, Murmeln oder Stifte in einen Sack packen und die Kids müssen in der Folge reihum blind ertasten, um welchen Gegenstand es sich handelt. Oder wie wäre es mit einem Wimmelbild? Dazu einfach einen Gegenstand in die Küche oder ins Kinderzimmer stellen, der ganz bestimmt nicht in diesen Raum ge­hört. Dies könnte beispielsweise eine Zahnbürste sein. Die Kinder müssen den falschen Gegenstand suchen.

Findet die Schatzsuche im Freien statt, so können je nach Jahreszeit be­stimmte Dinge gesammelt werden: Kastanien oder Gänseblümchen. Hat jedes Kind der Gruppe einen Gegenstand gebracht, haben sie die Aufga­be erfüllt.  Für ältere Kinder, die schon in der Schule sind, eignen sich Rätsel, bei denen gerechnet, gezählt oder geschätzt werden muss. Natürlich sollten die Auf­gaben nicht zu schwierig und kompliziert sein. Gemeinsam tüfteln ist super, aber die Kids sind ja schließlich auf einem Geburtstag und nicht in der Schule!  Zwischen den ganzen Rätseln dürfen natürlich auch lustige und sport­liche Aufgaben eingebracht werden: So kann die ganze Gruppe im Gän­semarsch zum nächsten Hinweis watscheln oder alle müssen gemeinsam ein Lied singen. Die Schatzsuche mit Spielen wie Dosenwerfen, Eierlauf oder Kirschkernweitspucken zu verknüpfen, sorgt auch für jede Menge Spaß bei der Geburtstagsgesellschaft.

Tipp: Wie wäre es, die Kids bei ei­ner Station mit einem kleinen Picknick zu erwarten? Eine kleine Stärkung zwischendurch mit Muffins und Getränken kann sicher nicht schaden.  Wie gesagt: Der Phantasie sind bei der Wahl der Aufgaben und Rätsel keine Grenzen gesetzt. Hauptsache ist, dass sie dem Alter der Gäste an­gepasst sind, so dass keine Langeweile oder Überforderung aufkommt.

WEITERE TIPPS

Ein guter Anhaltspunkt für die Dauer der Schatzsuche ist, doppelt so viele Stationen einzuplanen, wie das Alter der Kinder ist. Mit Station ist in diesem Fall eine gemeinsame Aktivität oder ein Rätsel, das es zu lösen gilt, gemeint. Für eine Gruppe sechsjähriger Kinder sind ca. zwölf Stationen ausreichend. Egal wie alt die Kids sind, mehr als 25 Stationen sollten es nicht werden.  Je nachdem, wie viele kleine Gäste zur Feier eingeladen wurden, sollte man sich Gedanken darüber machen, die Gruppe für die Schatzsuche zu teilen. Es sollen ja schließlich alle Kinder eingebunden werden und bei größeren Gruppen bleiben leise, introvertierte Kinder oftmals auf der Strecke. Tipp: Ab acht bis zehn Kindern lieber zwei Gruppen à vier oder fünf Personen machen.  Eine Schatzsuche gehört zweifelsohne zu den Highlights eines Kinderge­burtstages. Sie lässt sich vielfältig abwandeln, so dass sie Kinder jeden Alters begeistert.

 

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