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Winterbabys – Gut vorbereitet durch die kalte Jahreszeit

Winterbabys gut vorbereitet durch die kalte Jahreszeit
Bildnachweis: ©Natalia Bostan - shutter stock.com

Eine Geburt in der kalten Jahreszeit hat durchaus Vorteile: Die letzten Schwangerschaftswochen fallen nicht in die sommerliche Hitzeperiode, viele Schwangere leiden weniger unter Wassereinlagerungen und die dunklen Monate laden ohnehin zu gemütlichen Tagen zu Hause ein. Trotzdem bringt eine Wintergeburt einige Besonderheiten mit sich. Vor allem, wenn es um Vorbereitung und Ausstattung geht.

Die Kliniktasche für Winterbabys

Die Grundausstattung für die Geburt bleibt das ganze Jahr über gleich. Doch wer im Winter entbindet, sollte einige Dinge an die Temperaturen anpassen. Für Mütter gehören langärmelige Pyjamas oder Nachthemden, eine warme Strickjacke oder ein Poncho sowie kuschelige Socken oder rutschfeste Hausschuhe ins Gepäck.

Für den Säugling gehören in die Tasche:

• Langarmbody aus Baumwolle/Wolle-Seide

• Strumpfhose

• Hose/Strampler/Pulli

• Mütze

• Einschlagdecke für den Autositz für die Heimfahrt

Warm eingepackt

Neugeborene können ihre Körpertemperatur noch nicht selbst regulieren, deshalb ist die richtige Kleidung besonders wichtig. Natürliche Materialien wie Baumwolle oder Wolle speichern Wärme und sind atmungsaktiv. Der Zwiebellook – also mehrere Schichten übereinander – ist dabei besonders praktisch. Als Faustregel gilt: Babys tragen in der Regel eine Schicht mehr als Erwachsene. Langarmbodys und warme Overalls gehören dabei zur Grundausstattung, ebenso wie Mützen, Fäustlinge und dicke Socken. Ob die Kleidung passt, zeigt der sogenannte Nackentest: Fühlt sich der Nacken warm an, ist alles in Ordnung. Ist er heiß oder feucht, ist dem Baby wahrscheinlich zu warm. Ganz wichtig: Auch Winterbabys dürfen raus, allerdings gut geschützt. Für Spaziergänge empfiehlt sich ein Kinderwagen mit warmem Fußsack oder Nestchen, bei Bedarf ergänzt durch eine Fleecedecke.

Erkältungssaison und Immunschutz

Im Winter sind viele Viren unterwegs. Daher gilt: Besucher sollten sich vor dem Kontakt mit dem Baby gründlich die Hände waschen. Und auch wenn es schwerfällt: Das Baby sollte nicht von Arm zu Arm gereicht werden.

Spielerischer Tipp für Geschwisterkinder

Etwas Glitzer auf einen Teller streuen, die Kinderhände zunächst eincremen und anschließend mit der Hand hineinfassen und verschiedene Oberflächen, den eigenen oder fremde Körper berühren lassen. So wird schnell sichtbar, wie leicht sich Bakterien verbreiten und dass sie sich mit Seife zuverlässig entfernen lassen.

Von Vanessa Wobb

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Weitere Themen rund um Kinder und Familienleben gibt es in unserer Rubrik Gut zu wissen.

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