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Wohnspecial: Ein Zuhause für Familienmenschen

Wohnspecial: Familie in Vivawest Siedlung Passfeld
Bildnachweis: VIVAWEST/Dirk Bannert

Wohnspecial: Ein Zuhause für Familienmenschen
Leben in einer ehemaligen Zechensiedlung

Die ehemalige Zechensiedlung Paßfeld in Bottrop erlebt derzeit einen Generationswechsel. Alexandra und Sebastian Roj haben hier ihr erstes gemeinsames Zuhause gefunden. Mit ihrem Kind sind sie in eine größere Wohnung gezogen – innerhalb des Quartiers.

Eigentlich ist es eine ganz normale Siedlung: zentral gelegen, aber ruhig, familienfreundliche 3,5-Zimmer-Wohnungen, ein kleiner Spielplatz mit Rutsche, Kita und Bäcker um die Ecke. Das Quartier Paßfeld in Bottrop-Batenbrock liegt zwischen Ostring und Paßstraße ein bisschen versteckt in einer verkehrsberuhigten Zone, ist aber trotzdem nicht weit entfernt von der City mit ihren vielen Einkaufsmöglichkeiten.

Für Alexandra und Sebastian Roj ein geeigneter Ort, um eine Familie zu gründen. „Es ist schön ruhig hier, und es gibt ein gutes Miteinander. Man achtet aufeinander“, erzählt die 33-Jährige. Mit ihrem zweijährigen Sohn Milan wohnen die jungen Eltern in einer knapp 70 Quadratmeter großen Wohnung im ersten Stock. Obwohl sie einen großzügigen Balkon haben, gehen sie häufig nach draußen: manchmal nur eine Runde um den Block, oft zu ihrem Schrebergarten einige hundert Meter entfernt und auch mal zum Joggen bis zum Tetraeder in der Nähe.

„Beim Spazierengehen trifft man immer wieder jemanden, den man gar nicht kennt, und unterhält sich – das ist typisch für das Ruhrgebiet“, findet Alexandra Roj. Wir starten unseren Rundgang in der Straße Dickebank. Letztens habe sie auf solch einer Runde ihr Handy verloren, erzählt die Bottroperin. Ein unbekannter Nachbar fand es und bewahrte es bis zu ihrem Anruf sicher auf. „Wenn man etwas verliert, muss man sich hier keine Sorgen machen, dass sich jemand daran bereichert.“

Sie zeigt auf ein Gebäude in der Straße Zollverein. Dort wohnt der Finder. Über einen Fußgängerweg ist es nicht mehr weit bis zu einem Park und dem Schrebergarten der Familie. Doch wir bleiben in der Siedlung, lassen die städtische Kita links liegen und folgen unserer Runde einmal im Kreis um den Häuserblock. An der Ecke Röttgersbank/Dickebank steht ein Mehrfamilienhaus mit besonderer Bedeutung.

Das weiß auch Milan und rennt aufgeregt zur Eingangstür. Er will zu seinen Großeltern und seinem Onkel, die dort in der ersten Etage wohnen. Was Milan nicht weiß: Früher wohnten auch seine Eltern in dem 16-Parteien-Haus. Sechs Jahre lang lebte das Paar in einer rund 50 Quadratmeter großen Wohnung in der dritten Etage. Es war ihr erstes eigenes Zuhause, nachdem sie mit Anfang 20 bei ihren Eltern ausgezogen waren. Bei einer Joggingrunde war ihnen damals die Paßfeld-Siedlung aufgefallen.

„Wir haben beide an einer Hauptstraße gewohnt. Dort war es laut, und es gab viel Verkehr. Deshalb haben wir etwas Ruhigeres gesucht“, erinnert sich Alexandra Roj. Später zogen ihre Eltern in dasselbe Gebäude. Im Erdgeschoss des Hauses ist das VIVAWEST-Kundencenter untergebracht. Als feststand, dass die ersten eigenen vier Wände für die geplante Familie zu eng sein würden, vermittelte die VIVAWEST-Vermieterin Verena Leuverink die größere Wohnung ein paar Häuser weiter. Denn für die Rojs war klar: Sie wollen in ihrem Quartier bleiben.

„Der Ursprung der Siedlung Paßfeld liegt im Bergbau, aber mittlerweile findet hier ein Generationswechsel statt“, erzählt Leuverink. Direkt vor dem Haus liegt ein kleiner Spielplatz mit Sandkasten, Rutsche und einem Kinderbagger. Milan ist im Moment noch etwas zu klein, um den Bagger allein zu bedienen, aber rutschen kann er schon gut. „Hier leben einige Kinder. Die Gegend ist für kleine Familien sehr interessant“, sagt seine Mutter.

Milan wird also genug Spielkameraden in der Nähe haben. „Wir sind Familienmenschen. Es ist sehr hilfreich, dass meine Schwiegereltern uns unterstützen können, wenn wir arbeiten müssen oder verhindert sind“, findet Sebastian Roj. Große Familienfeiern finden aber außerhalb der Siedlung statt – im Schrebergarten, 400 Meter entfernt.

 

Wohnspecial: Siedlung Passfeld
Bildnachweis: VIVAWEST/Dirk Bannert

Infos zum Quartier:
An den Straßen Dickebank, Röttgersbank und Zollverein liegt das Quartier Paßfeld in Bottrop-Batenbrock. Die einstige Zechensiedlung in der Nähe der Halde Beckstraße des ehemaligen Bergwerks Prosper-Haniel wurde zwischen 1959 und 1962 erbaut. VIVAWEST hat die 380 Wohnungen in zwei Abschnitten ab 2011 sowie zwischen 2017 und 2019 energetisch modernisiert. Helle Fassaden und grüne Außenanlagen prägen den Siedlungscharakter. Das Quartier befindet sich in einer verkehrsberuhigten Zone. Die Bottroper Innenstadt ist nur rund einen Kilometer entfernt. Das Team des Kundencenters, das sich im Quartier befindet, steht den Mietern bei allen Anliegen rund ums Wohnen zur Seite.

VIVAWEST: Insgesamt bewirtschaftet VIVAWEST unter dem Motto „Wohnen, wo das Herz schlägt“ knapp 120.000 Wohnungen in ganz NRW und gibt ca. 300.000 Menschen ein Zuhause.

 

Mehr zum Thema „Wo wollen wir wohnen“ gibt es hier.

Julia Schröder
Author: Julia Schröder

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