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Tragehilfe für Sie und ihr Baby

Tragehilfe: Frau mit Baby vor sich im Tragetuch
Bildnachweis: © Switlana Sonyashna - shutterstock.com

Die richtige Tragehilfe – So tragen Sie Ihr Baby bequem und rückenschonend

Als Elternteil die Hände frei und dennoch das Baby ganz nah bei sich, während der Schützling die Nähe und Sicherheit spürt, die er braucht. Das Tragen von Kleinkindern in Tragehilfen wird immer beliebter – und die Auswahl ist groß. Das Angebot der Hersteller reicht von Tragetüchern, über Tragesitze bis hin zu Tragesäcken. Doch welche Tragehilfe eignet sich für Sie und Ihr Baby? Welche Vor- und Nachteile bieten die Varianten?

Tragetuch oder Babytrage?

Das Anlegen einer Babytrage erscheint für viele Eltern intuitiver und unkomplizierter als das Binden eines Tragetuchs. Je nach Erfahrung wirken Babytragen auf viele Eltern stabiler und können durch die einfache Handhabung auch von Großeltern und anderen Personen genutzt werden. Tücher hingegen sind im Vergleich wesentlich vielseitiger. Sie lassen sich auch als Decke, Wickelunterlage oder Hängematte umfunktionieren und sind zudem meist preiswerter. Auch schmiegen sie sich optimal an die Körperform des Babys und des Elternteils an, während sich eine Babytrage nur begrenzt anpassen lässt.

Ab wann darf getragen werden?

Kinder dürfen ab Geburt getragen werden, sofern sich junge Eltern fit genug fühlen. Es ist jedoch wichtig, dass die Babytrage oder das Tuch auf das Neugeborene angepasst werden, um das Kind optimal zu stabilisieren. Vorbinden sollten Eltern erst, wenn das Baby sein Köpfchen selbst sicher halten kann. Einige Ärzte empfehlen auch, mit dem Tragen in Tragehilfen erst nach dem Hüftscreening im Rahmen der U3 zu beginnen. Ist sichergestellt, dass die Hüfte des Babys gesund ist, können Eltern ihr Kind guten Gewissens tragen.

Die richtige Position

Das A und O ist die sogenannte Anhock-Spreiz-Haltung. Dabei hockt das Baby in einer froschähnlichen Haltung in der Tragehilfe – die Oberschenkel sind im 90°-Winkel gespreizt. So werden die Hüfte und die Wirbelsäule geschont. Häufig wird auch von der M-Position gesprochen, da die Beine und der Po des Babys den Buchstaben „M“ formen. Die Babytrage sollte den Rücken stützen und zugleich einen runden Rücken ermöglichen. Das Köpfchen darf nicht in der Trage verschwinden, das Näschen muss immer frei sein.

Trageberatung

Viele Kliniken im Ruhrgebiet unterstützen junge Eltern beim Umgang mit verschiedenen Tragehilfen und bieten Kurse zur Trageberatung an. Dabei werden der Körperbau der Mutter und des Vaters analysiert und Empfehlungen ausgesprochen.

 

Zu den Tragetipps für Geschwisterkinder geht es hier.

Julia Schröder
Author: Julia Schröder

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