Babys erster Herbst
Die Tage werden kürzer und die herabfallenden Blätter hüllen die Welt in ein Meer aus goldenen Farben. Mit unseren Tipps lässt sich die gemütliche Jahreszeit mit dem Zuwachs in vollen Zügen genießen.
So geht der Baby-Zwiebellook
Im Herbst läuft alles getreu dem Motto: Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur schlecht gewählte Kleidung. Bei der schwankenden Gradzahl ist der Zwiebellook ideal. Die verschiedenen Lagen können je nach Witterung an- oder ausgezogen werden. So verhindern Sie, dass Ihr Baby schwitzt, wenn die Temperatur gegen Nachmittag steigt. Zudem halten mehrere dünne Lagen das Baby wärmer als eine dicke Kleidungsschicht. Die Luft kann zwischen den Schichten gut zirkulieren, wodurch Wärme gespeichert und Feuchtigkeit nach außen transportiert wird.
Die an der Haut anliegende Wäsche sollte idealerweise aus Baumwolle bestehen. Darüber gehören eine Strumpfhose, ein Strampler oder eine Shirt-Hosen-Kombination. Je nach Temperatur trägt das Kleine darüber noch eine leichte Weste oder Strickjacke. Die letzte Schicht macht die wattierte Jacke oder der Overall aus.
Über das Köpfchen verlieren Babys einen großen Teil ihrer Körperwärme. Deshalb darf ein Mützchen nicht fehlen. An kühleren Tagen sollten die Händchen auch mit Handschuhen bedeckt sein.
Gewappnet für den Herbstspaziergang
Auch schon kurze Zeit nach der Geburt können frischgebackene Eltern den ersten Herbstspaziergang wagen. Die frische Luft tut nicht nur Mamas und Papas gut, sondern stärkt auch das Immunsystem des Babys und hilft dem Körper, sich gegen Infekte zu schützen. Für die ersten Ausfahrten mit dem Kinderwagen ist ein gefütterter Fußsack optimal. Wandern die Temperaturen in Richtung Minusgrade, kann eine Isomatte oder ein Schaffell den Kinderwagen zusätzlich warmhalten.
Wer mit dem Tragetuch unterwegs ist, bietet selbst eine optimale Wärmequelle für die Kleinen. Hier gilt dann die Faustregel: Jede Trageschicht ersetzt eine Kleidungsschicht.
Größere Jacken oder spezielle Tragejacken, die das Tragetuch mit abdecken, schützen Elternteil und Baby optimal.
Herbstzeit ist Erkältungszeit
Mit den schwankenden Temperaturen und dem nasskalten Wetter haben die noch zarten Immunsysteme viel zu tun. Beginnt das Näschen trotz aller elterlichen Vorsicht dann doch zu tropfen, verschaffen Nasentropfen ohne Konservierungsstoffe Abhilfe. Festsitzendes Sekret kann zusätzlich mit einem Nasensauger entfernt werden. Bei Husten hat sich auch bei Babys der warme Brustwickel bewährt, um festsitzenden Schleim zu lösen und das Husten zu lindern. Dabei wird ein warmes Tuch um die Brust des Kindes gewickelt – von der Achselhöhle bis zu den Rippen. Der Wickel wird zuvor in heißes Wasser oder z.B. Thymiantee getränkt. Das Tuch leicht abkühlen lassen und auf die Brust des Kindes legen. Über den nassen Wickel wird anschließend eine weitere trockene Stoffschicht gelegt.
Von Vanessa Wobb
Weitere spannende Artikel zum Thema „Baby & Schwangerschaft“ gibt es hier.
Kürbis für die Kleinsten?
Kaum etwas schmeckt so sehr nach Herbst wie Kürbis. Die gute Nachricht: Auch die Kleinsten müssen nicht auf das goldene Gemüse verzichten, denn der Kürbis ist neben der Möhre das Einsteigergemüse schlechthin. Nicht stopfend und leicht bekömmlich, bietet er sich hervorragend für den ersten Babybrei an. Der Hokkaidokürbis eignet sich für Babys Kürbisbrei durch seinen leichten und süßlichen Geschmack optimal – außerdem ist er leicht zuzubereiten.
Für den Brei benötigen Sie:
• einen kleinen Hokkaidokürbis (ca. 450 Gramm)
• 150 ml Wasser
• 3 TL Rapsöl
Und so geht’s: Den Kürbis teilen und die Kerne entfernen. Anschließend in kleine Würfel schneiden. Die Schale muss beim Hokkaidokürbis nicht entfernt werden, da sie sich problemlos pürieren lässt. Die Würfel zusammen mit dem Wasser in einen Topf geben und für ca. 15 Minuten bei mittlerer Hitze und geschlossenem Deckel dünsten lassen. Gelegentlich umrühren. Den Kürbis anschließend vom Herd nehmen und zu einem cremigen Brei pürieren. Abschließend das Rapsöl unterrühren.